Seit heute früh ist das Internet voll mit der Mitteilung, dass RIM die offenkundig überforderten Lazaridis und Balsillie gegen Thorsten Heins ausgetauscht hat. Heins ist ein früherer Siemens Manager und überzeugt mich in seinem Vorstellungsvideo leider in keiner Weise — ausstrahlungsarm wie so viele Manager und ohne Überzeugungskraft. Ich bin erstaunt, dass er RIM als „growing company” bezeichnet, obwohl gerade erst sehr viele Mitarbeiter entlassen wurden. Ich wünsche ihm und RIM alles Gute — ich glaube aber, dass es für diese Herkulesaufgabe eines anderen Leaders bedurft hätte.
Denn eines darf man nicht vergessen: Als COO bei RIM war er maßgeblich am Niedergang der letzten Jahre beteiligt und auch bei der Kommunikationssparte von Siemens, wo er zuvor war hat er mehr abgewickelt als aufgebaut. Schaun wir mal, ob das was wird. Doch sehen Sie selbst:
Update 23.01.2012 16:00
Gerade sehe ich auf Telekom Handel eine Umfrage unter TK-Fachhändlern — 78 % (63 von 81 Stimmen) sagen: „Für RIM ist der Zug abgefahren” und Telekom Handel selbst schreibt: Seine Ernennung zum RIM-Chef wurde in der Branche allerdings nicht überall mit Euphorie aufgenommen. Nicht wenige Analysten haben Zweifel daran, dass ein Ingenieur die zentralen Probleme des Konzerns lösen könne.
Da bin ich mit meiner Analyse von heute früh ja nicht allein. 😉
Update 24.01.2012 23:00
Mittlerweile sind es 81 %, die nicht an Heins glauben bei 115 Teilnehmern. Die Analysten in den USA halten nichts von ihm, der Börsenkurs ist gestern um weitere 8,5 % abgestürzt, lesen Sie hier. Mir war’s klar.
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