Auf FAZ Online ist vor einigen Tagen ein interessanter Beitrag von Morton Freidel erschienen — Das Smartphone, die freiwillige Fußfessel. Freidel setzt sich in diesem Beitrag mit dem neuen Motorola Moto X auseinander, dem ersten Smartphone von Motorola, das unter der Ägide von Google entwickelt wurde.
Morton Freidel weist auf ein äußerst grenzwertiges Verhalten des Moto X hin, dass dieses Gerät allerdings mit allen Android Geräten ab Firmware 4.3 teilt:
Google lügt seine Nutzer an
Noch weiter reicht die Entdeckung von IT-Experten aus dem Blog „Android Police“. Sie betrifft nicht allein das Moto X, sondern alle Smartphones, die mit der neuesten Version des von Google entwickelten Betriebssystems Android ausgestattet sind: Auf ihnen lässt sich der Wlan-Empfang nicht mehr abschalten. Denn selbst wenn er scheinbar ausgeschaltet ist, können Positionsdaten an Google übermittelt werden, sobald der Telefonbesitzer in die Nähe eines Netzes gelangt. Das bietet dem Internetgiganten die Möglichkeit, ohne den lästigen Stromverbrauch eines GPS-Systems zu agieren, vor allem aber ohne lästige Einwilligungserklärungen seiner Nutzer alle ihre Bewegungen zu kartographieren. Mit zusätzlichem Aufwand lässt sich das Wlan zwar auch ganz abschalten, dennoch gilt: Unter Android 4.3. bedeutet „aus“ nicht notwendig „aus“. Google lügt seine Nutzer an.
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